Manche Tradition entsteht, indem man ein traditionelles Gericht kocht ohne dieses zu wissen. Vor über 15 Jahren wollten eine Freundin und ich zusammen kochen und etwas neues ausprobieren. So stolperten wir über das Butterhühnchen. Seit dem hat das Rezept eine erfolgreiche Reise in meinem Freundes- und Bekanntenkreis angetreten.
Es lässt sich gut vorbereiten, ist sehr lecker und somit auch als Partyrezept tauglich. Mit frisch gebackenem Brot oder einfach mit gekochtem Reis ist es immer wieder lecker.
Im Original wird es aus Hühnerteilen mit Knochen gemacht. Hier haben wir uns von Anfang an erlaubt diese durch Hühnerbrust zu ersetzen. Es lässt sich einfacher essen.
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Die Zutaten:
2 TL Koriander(samen)
1TL Chilipulver
1 TL Kümmel
1 TL Salz
1 TL Kardamom(kapseln)
1 großes Lorbeerblatt
3 schwarze Pfefferkörner
1 TL Ingwer
1 TL Knoblauch
200g Joghurt
2 EL Tomatenmark
2 Zwiebeln
50g Butter
500g Hühnerfleisch
100 ml Wasser
200g Sahne
Die Zubereitung vom Butterhühnchen:
Die Würzpaste:
- Die festen, trockenen Gewürze in einer Mühle fein mahlen
- (Koriander(samen), Chillipulver, Kümmel, Salz, Kardamom(kapseln), Lorbeerblatt, Pfefferkörner)
- Knoblauch und Ingwer schälen und zerkleinern.
- (Den Knoblauch pressen und den Ingwer reiben)
- Die Zwiebel schälen, würfeln und in der Butter anbraten.
- Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln und Gewürzmischung mit dem Joghurt und Tomatenmark verrühren.
Die Zubereitung vom Butterhühnchen:
- Je nach Größe der Hühnerbrust diese in drei bis fünf Teile teilen.
- Das Fleisch in die Marinade geben und gut mischen.
- Abgedeckt im Kühlschrank für einige Stunden marinieren lassen.
- Das Fleisch und die Marinade mit dem Wasser und der Sahne in einen Topf geben.
- Zum kochen bringen und alles für ca. 30 Minuten köcheln lassen.
Beilagen:
Gekochter Reis
Brot
Brötchen
Brotsonne
Dönekes:
Zum letzten Weihnachten wollte eine Freundin für die Familie
kochen. Bei der Frage: „Was“ schlug sie Butterhühnchen vor. Die
Reaktion darauf klang durchweg nicht begeistert.
Somit entschied
sie etwas anderes zu machen. Es gab ihr aber keine Ruhr und sie
fragte noch mal nach, weswegen denn das Butterhühnchen nicht so toll
gewesen wäre. – Sie stieß reihum auf Unverständnis. Niemand hätte
ein Problem mit dem Butterhühnchen gehabt.
Lerne: auch
wenn es so klingt, als würden deine Lieben kein Butterhühnchen
essen wollen: mach es trotzdem. 🙂