Zuerst die gute Nachricht: man kann frische Hefe einfrieren und man kann sie auch wieder auftauen. Wie ich zu diesem Wissen gelangt bin? – Ich habe es ausprobiert, ausprobieren müssen. Weswegen müssen, ganz einfach! Vor über einem Jahr hatte ich jemanden gebeten mir einen Würfel frische Hefe mit zu bringen. Es wurde eine ganze Packung mit Hefewürfeln.
Ich mache gerne Hefeteig. Soviel um die Würfel aber innerhalb kürzester Zeit zu verarbeiten schaffe aber selbst ich nicht. Somit war guter Rat teuer.
Die Lösung: ab in den Gefrierschrank. Da ich jedoch nicht immer daran denke, dass ich gut bevorratet bin, habe ich bis heute noch (einige) Würfel eingefroren.
Hefe auftauen
Um die Hefe nutzen zu können lasse ich sie bei Zimmertemperatur
auftauen. Das dauert ca. 90 Minuten. – Allerdings wird sie dabei
flüssig. Ich vermute mal, dass die Eiskristalle die sich im Froster
gebildet haben, Hefezellen zerstören und beim auftauen die Zellen ihre
Flüssigkeit abgeben. Somit entsteht eine zähflüssige Hefe.
Um mit
dieser Hefe backen zu können gebe ich sie in Handwarmes Wasser oder
Milch (je nach Rezept) und gebe ca. 20g Zucker hinzu. Im Gegensatz zu
frischer Hefe benötigt die aufgetaute jedoch etwas länger, bis sich oben
auf der Flüssigkeit Schaum bildet. Diese Zeit gebe ich ihr gerne, denn
wenn sie richtig in Stimmung ist dann geht auch der Teig nachher flott
auf.
Somit fasse ich zusammen: man kann Hefe einfrieren und auftauen lassen. Man muss dann nur mit der Konsistenz klar kommen.
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2 Antworten zu „Kann man Hefe einfrieren und auftauen?“
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