Die Lasgane ist eines meiner ersten Gerichte, die ich unbedingt (nach)machen wollte. Vor 30 Jahren hörte ich von dem Tiefkühlgericht, welches ein Zeichentrickkater zu seiner Leibspeise erkoren hatte. Montage hassen und Lasagne lieben – eine gute Kombination.
Ich schaute mir das Tiefkühlprodukt an und fand: das kann man doch selber machen.
Bis heute ist die Lasagne (al forno – also: gebacken) ein Gericht, welches einen wichtigen Platz in meinem Leben hat. Ganz egal ob ich zum Lasagneessen eingeladen bin – mich erstaut es wie Menschen es schaffen mit Hingabe Möhren von Hand so zu würfeln, dass ihre selbstgemachte Lasagne es mit jeder industriellen aufnehmen könnte {ich nenne keine Namen}. Oder ob ich sie machen und als Essen mitbringe {natürlich in neu gekaufter Auflaufform um sie nicht wieder mit nehmen zu müssen bei einem „Nein“} als ich einer gewissen Person die Pistole auf die Brust gesetzt hatte um zu erfahren, ob ich noch Single wäre.
Ein Gericht, welches uns wohl noch lange begleiten wird.
Die Zutaten:
1 Grundrezept Nudelteig (oder 1 Packung Lasagneplatten)
1 Grundrezept Sauce nach Bologneser-Art
1 Grundrezept Bechamelsauce
300 g geriebener Gouda
1 Mozarella
1 gefettete Auflaufform
Die Zubereitung:
- Den Nudelteig auf einer bemehlten Arbeitsplatte dünn ausrollen (2 – 3 mm.) und mit einem Messer oder Pizzaschneider in unterschiedliche Stücke schneiden
- Alternativ: die Nudelplatten bereit stellen.
- Den Boden der Auflaufform mit etwas Sauce nach Bologneser-Art (B-Sauce) bedecken.
- Mit Nudelplatten belgen.
- B-Sauce drauf geben.
- Nudelplatten in die Form geben.
- So mehrere Schichten in die Auflaufform geben, bis ca. 1,5 bis 2 cm unter den Rand.
- Die Bechermelsauce auf die oberste Nudelschicht geben.
- Mozzarellakäse ablaufen lassen und von Hand zerrupfen und grob auf die oberste Schicht geben.
- Den geriebenen Goudakäse gleichmäßig oben verteilen.
- Die Form bei 160°C (Umluft) für 15 Minuten backen, dann bei Oberhitze bei 200 bis 220°C backen, bis der Käse braun wird.
Tipps für die Lasagne al forno:
- Die Zeitangabe bezeht sich auf die Gegebenheit, dass die Saucen heiß sind. Wenn man sie am Tag vorher kocht und nicht erwärmen möchte verlängert sich die erste Garzeit im Backofen auf 35 bis 40 Minuten.
- Die Lasagne kann man sehr gut variieren. Zum Beispiel kann man sie anstelle der B-Sauce mit Spinatsauce machen.
Vegatarische nzw. vegane Variante: diese ergibt sich aus den vegetarischen Varianten der einzelnen Komponenten.
Den Käse kann man durch (veganen) Käseschmelz ersetzen. Alternativ habe ich die Lasagne auch schon mit einer Paniermehlkruste gebacken. Hierzu habe ich (ca. 100g) Magarine flüssig gemacht und Paniermehl hinzu gegeben. Das ganze sollte eine Konsestenz haben, dass es von einem Löffel fließt, jedoch keine Magarine mehr flüssig ist.
Die Mischung auf die Bechamelsauce geben und wie gewohnt backen.
Wenn etwas übrig bleibt:
- Schon mal kalte Lasagne probiert?! Es hat bei mir sehr lange gedauert, bis ich in diesen Genuss kam. Irgendwie war nie genug da um sie kalt werden zu lassen (Zimmertemperatur).
- Die Lasagne lässt sich gut (portionsweise) einfrieren. Zum Auftauen entweder im Kühlschrank auftauen lassen oder direkt in die Mikrowelle geben und nochmal gut durchgaren.
4 Antworten zu „Lasagne al forno – Lasagne“
[…] Die Bechamelsauce auf meiner Lasage […]
[…] nehme ich die Sauce für Lasagne. Lecker […]
[…] ausgerollt und zugeschnitten kann man die Nudelplatten für Aufläufe (z.B. Lasagne al forno) […]
[…] Lasagne al forno […]