Vanille wird sehr gerne als geschmacksgebende Zutat verwendet. Viele Gebäcke und Nachspeisen greifen auf das Aroma der Vanille zurück. Sogar manche herzhaften Gerichte nutzen die Vanille zur Abrundung des Geschmacks.
Ein höherer Bedarf und schlechte Ernten sorgen dafür, dass der Preis für Vanilleschoten sehr stark Variiert und in den vergangenen Jahren eher steigt als sinkt. Auch die Sorte hat natürlich Einfluss auf den Preis. – Alles in Allem geht es also darum die Vanilleschote so gut wie möglich zu verwerten.
Eine Möglichkeit ist es, die ausgekratze Schote in ein Glas mit Zucker zu geben. Nach einiger Zeit geht das Aroma auf den Zucker über und es gibt herrlichsten Vanillezucker.
Eine andere Möglichkeit ist es ein Vanilleextrakt her zu stellen. Das klingt komplizierter als es ist. Hierzu habe ich heute meinen ersten Versuch gestartet. Er sieht so aus:
Tag 1:
- Ich habe eine Flasche (ca. 250ml Fassungsvermögen) und den Schraubdeckel mit kochendem Wasser sterilisiert.
- In die (leere) Flasche habe ich die (zugegeben sehr trockenen und älteren) Vanilleschoten aus meinem Vanillezucker-Glas gegeben.
- Das ganze habe ich mit Glycerin aufgefüllt, verschlossen, beschriftet und in den Kühlschrank gestellt.
- Nun gilt es einige Tage zu warten!
Tag 3:
- Ein Blick in den Kühlschrank verrät (gut, natürlich habe ich die Flasche auch geöffnet): es hat sich noch nichts getan.
Tag 7:
- Ab heute sollte der Vanilleextrakt soweit durchgezogen sein, dass ich ihn zum kochen und backen verwenden kann. Leider hat die Vanille ihr Aroma wohl doch schon kompkett an den Zucker abgegeben. Somit heißt es: neuer Versuch, dieses mal mit frischer Vanille.