Die Zutaten:
125g Rindertalg (alternativ: Pflanzenmargarine)
2 mittlere Äpfel
150g Zwieback-Brösel
50g Mehl
½ TL Salz
100g brauner Zucker
35g Orangeat
35g Zitronat
150g Rosinen (Sulataninen)
½ TL Zimt
Zitronenabrieb einer Zitrone
1 Msp. Muskat
1 Msp. Nelken
4 EL Sahne
4 EL Rum
4 Eier (L)
Zum flambieren:
54% Rum
Die Zubereitung vom Plumpudding:
- Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Zwieback klein bröseln.
- Zitronat und Orangeat klein hacken. Zitronenschale abschälen und hacken.
- Den Rindertalg zerkleinern bzw. die Pflanzenmagarine zimmerwarm werden lassen.
- Äpfel, Zwieback-Brösel, Mehl,Zucker, Salz, Gewürze und Zitronat, Orangeat, Zitronenschale und Sultaninen in eine große Schüssel geben und alles gut miteinander vermischen.
- Das Fett, Sahne, Eier und Rum hinzugeben und alles gut vermischen.
- Über Nacht abgedeckt an einen kühlen Ort ruhen lassen.
- Eine Puddingform gut einfetten und mit Grieß ausstreuen.
- Die Form zu ¾ befüllen, verschießen.
- Ins Wasserbad setzen und für 2 Stunden auf kleiner Stufe kochen lassen.
(Induktionsherd: 2,5 Stunden bei 80°C) - Den Pudding aus der Form auf eine vorgewärmte Platte stürzen.
- Wer mag: den Pudding mit Hagelzucker bestreuen.
- In einer Metallkelle ca. 50 – 60 ml Rum erwärmen. – Anzünden und über den Pudding geben.
Schnelle Orangensauce:
½ l Orangensaft
80g Zucker
20g Maisstärke
1 Prise Salz
- Alle Zutaten in einen Topf geben und unter rühren aufkochen lassen.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist bei vielen auch immer eine Reise in die eigene Erinnerung. – So auch bei mir.
Es ist auch eine Zeit in der wir uns oft und gerne an unsere eigenen Tradition halten. Beim Schmuck, den Keksen welche wir backen, dem Essen an den Feiertagen.
Selten versuchen wir neues. Wenn, dann passiert es fast noch öfter, dass wir im kommenden Jahr wieder in die gewohnten Fahrwasser gleiten.
Diese Erfahrung konnte ich unter anderem machen, als meine Ma in einem Jahr einen Plumpudding mit Orangensauce gemacht hatte.
Nicht dass uns der Pudding nicht geschmeckt hätte – ganz im Gegenteil. Zum Einen hatte Ma keine Lust ihn nochmal zu machen und somit sich zusätzliche Arbeit auf zu laden; zum Anderen hatten wir festgestellt, dass nach dem üppigen Festmahl am 1. Weihnachtstag einen solch ein Plumpudding wirklich den Rest gibt.
Da er jedoch sehr lecker ist, ich in Erinnerung schwelgen möchte und auch Traditionen irgendwann starten müssen: hier mein Rezept für den Plumpudding mit dem gut gemeinten Hinweis: vielleicht kann man ihn ja auch am Nachmittag des Festmahles essen – oder Abends als kleinen Absacker