Tiefgekühlt, vor gebackene Teiglinge, Frischteig aus der Papprolle. – Das dürften wohl die gängigsten Varianten zu Toast und Brot sein welche wir verwenden, wenn wir sonn- und feiertags nicht vor die Tür zum Bäcker wollen.
Alternativen scheinen sehr aufwendig zu sein. Teig ansetzen, gehen lassen, kneten, ruhen, formen usw. – So wie die Welt nicht nur schwarz und weiß ist gibt es auch bei frisch gebackenen Brötchen die Variante: dazwischen!
Lohnt es sich dafür den Backofen an zu werfen?! – Was ist, wenn man nur vier oder acht Brötchen braucht?! – Nutzen wir einfach die Heißluftfritteuse. Schnell, effizient, einfach und lecker!
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Rezept für 4 Brötchen:
Die Zutaten:
200g Mehl
10g Backpulver
100g Magerquark*
40g Milch
30g Öl
1 Prise Zucker
½ TL Salz
Die Zubereitung:
- Alle Zutaten in ein schmales, hohes Rührgefäß geben und ca. 5 Minuten mit den Knethaken verkneten.
- Den Teig in vier gleichgroße Teile teilen und zu Kugeln rollen.
- Mit einer Teigkarte über Kreuz zu ca. 2/3 Einquetschen. Die vier Ecken leicht auseinander biegen.
- Jeden Teigling vor dem Backen kurz in kaltes Wasser tauchen. – Auf das Backpapier setzen.
- 8 Minuten bei 160°C in der Heißluftfritteuse backen. – Die Brötchen umdrehen und für 5 Minuten bei 160°C fertig backen. Kurz in der Nachwärme lassen.
- Servieren.
Brötchen aus Weizen- oder Dinkelvollkornmehl:
Die Zutaten:
200g Mehl
10g Backpulver
110g Magerquark*
45g Milch
35g Öl
1 Prise Zucker
½ TL Salz
- Die Zubereitung ist gleich zum Teig und den Brötchen oben!
- Teige aus Vollkornmehl sind schwerer, kompakter als Teige aus feiner ausgesiebten Mehlen.
- Dadurch gehen sie in der Regel weniger auf; Sprich: das Gebäck hat weniger Volumen.
*Tipp:
Wenn gerade mal kein Quark zur Hand ist: es geht auch mit (griechischem) Joghurt oder mit Frischkäse!
Der kluge Mensch sorgt vor! Wer sonntagmorgens nicht erst den Teig kneten will, der kann sich die Arbeit vereinfachen. Ich mache das Rezept mit einem Kilo Mehl – also alles mal fünf. Somit habe ich 40 Brötchen auf einmal gemacht. Diese friere ich ein und backe sie nach Bedarf auf. Hierfür:
- 3 Minuten bei 100°C
- 3 Minuten in der geschlossenen Heißluftfritteuse lassen
- 4 Minuten bei 160°C backen
- umdrehen
- 4 Minuten bei 160°C backen
- in der Nachwärme lassen bis Schatzi wach oder das Frühstücksei gekocht ist.
Backpapier zuschneiden (2 Bögen)
- Frittierkorb umgekehrt auf das ausgebreitete Backpapier legen.
- Mit einem Filzstift die Umrandung übertragen.
- Backpapier doppelt legen.
- Nun den Kreis auf die Hälfte falten. Dann vierteln und achteln.
- Mit einer Schere die Linie von dem Bogen abschneiden.
- Papier auseinander falten.
- Einen Bogen auf den Boden des Frittierkorbes legen.
- Ob die Heißluftfritteuse mit Backpapier betrieben werden darf erfragen sie beim Hersteller ihres Gerätes. Ich übernehme keine Haftung für eventuelle Schäden bei Falschbenutzung ihres Gerätes! Im Zweifelsfall ein passendes Blech oder Brotkorb beim Hersteller erwerben!
Wenn der kleine Hunger kommt! – Der Teig lässt sich auch gut abwandeln für kleine Snacks für zwischendurch. Hier backe ich dann immer 2 Exemplare pro Durchgang.
Die Herstellung ist bei den Snacks gleich:
- ¼ vom Teig zur Kugel formen, dünn ausrollen (ca. 5 Millimeter).
- Wurst, Schinken, Käse auflegen – mit Nougatcreme bestreichen.
- Aufrollen, auf das Backpapier legen und mit Milch bestreichen.
- Backen (siehe oben).
- Die Snacks kann man einfrieren. Zum verzehren entweder im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur auftauen lassen. Wer sie besonders frisch mag: einfach für 10 bis 15 Sekunden in die Mikrowelle geben.