Manchmal wäre ich gerne anders. Als aktuelles Beispiel: wie gerne würde ich den Kassenbon nach einem Einkauf nicht kontrollieren. Erspart geblieben wäre mir dann „BIOPLASTIK-KNOTENBEUTEL 0,01€).
Ernsthaft?! Für die Tüten beim Obst und Gemüse bezahlt der Kunde einen Eurocent!
- Gleichzeitig ist der Broccoli in mindestens 60cm Folie verpackt.
- Erdbeeren in 16,5g Plastik verpackt (inklusive „Ploppfolie“ in der Schale).
- Der 3er Paprikamix schön foliert.
- Besonders dreist: kein Hinweisschild, die auf den Preis hinweist.
Auf der Internetseite findet sich keine Information. Eine Pressemitteilung gibt es nur zur Einführung eines Mehrwegbeutels für den Backshop. – Wird man hier für „dumm – verkauft“?
Ich fühle mich so!
Sicher könnten die Discounter in kürzester Zeit zur Müllvermeidung beitragen. Alleine wenn man unnötige Umverpackungen oder Luftpackungen vermeiden würde, sollte das selbstgesteckte Ziel: „30% weniger“ sehr schnell erreicht sein.
Statt dessen wird weiter zugemüllt und der Kunde zur Kasse gebeten.
Nur weswegen regt mich ein Eurocent auf?!
- Zuerst einmal die fehlende Information.
- Zur Zeiten der (aktuellen) Pandemie gibt es Produkte, welche ich nicht gerne von dem Kassenpersonal angefasst haben möchte. – Ja, man kann Obst und Gemüse waschen. – Ob man eine eventuelle (Viren)belastung dadurch jedoch vermeiden kann?! – Ich mag es nicht, wenn sie es anfassen. Weswegen?
- Gerade das Kassenpersonal achtet leider sehr wenig auf Handhygiene. Nachdem ein Kunde mit Bargeld gezahlt hat wird einfach weiter Kassiert.
Kommt das Personal aus dem Verkaufsraum (von Einräumarbeiten) wird direkt los kassiert.
- Gerade das Kassenpersonal achtet leider sehr wenig auf Handhygiene. Nachdem ein Kunde mit Bargeld gezahlt hat wird einfach weiter Kassiert.
- Gerade in den ALDI nord Märkten gibt es für die Kunden erst eine Desinfektionsstation, nachdem man den Laden betreten hat. – Oft funktionieren diese leider nicht und zu wenige Kunden desinfizieren sich die Hände.
- Die Kartenlesegeräte werden nicht desinfiziert (das habe ich in über einem Jahr Pandemie in noch keinem Discounter erlebt). Und dann soll ich Waren, welche ich ungekocht essen möchte anfassen und in meine Einkaufstasche packen.
- Ein Laden voller unnötiger Verpackungen (siehe z.B. Brokkoli).
Die vielen – meist negativen – Veränderungen bei ALDI (unter anderem: schlechte Qualität, höhere Preise im Vergleich mit Mitbewerbern) haben mich ja schon dazu gebracht nur noch sehr selten diese Firma auf zu suchen.
Der Unwillen des Konzerns auf Schreiben zu antworten (wenn kommt nur ein Stadtart – Service Geschwätz in geschriebener Form) und dieses (für mich) finale als dumm verkauft zu werden, lassen bei mir nur noch abschließende Konsequenz zu.
Ein Zitat aus einer Pressemitteilung: „Unter dem Motto„Vermeiden.Wiederverwenden.Recyceln.“setzen ALDI Nord und ALDI SÜD zahlreiche Maßnahmen um, um das Abfallaufkommen durch Verpackungen konsequent zu verringern. “ (Quelle: Pressemitteilung aldi nord vom 08.04.2021
Die Maßnahme hat geklappt! Ich vermeide ab sofort Aldi.