Frische Kräuter sind schon etwas feines. Sie runden Gerichte ab und geben ihnen oftmals den letzten Pfiff. Um nicht immer Kräuter neu kaufen zu müssen habe ich mir eine Kräuterschnecke angelegt. Aus alten Ziegelsteinen, welche im Innenhof vergraben waren, habe ich sie einfach aufeinander geschichtet und mit Erde gefüllt.
Bepflanzt habe ich sie mit Kräutern, welche diverse Umzüge und Balkon überlebt hatten. Somit ist sie mit Salbei, Currykraut, Majoran und Oregano, Liebstöckel (oder auch Maggikraut) und Minze bestückt. Damit mir mein Gärtchen nicht mit der Minze zuwuchert, sie vermehrt sich über die Wurzel und kommt irgendwann an jeder x-beliebigen Stelle ans Tageslicht, habe ich sie in einen größeren Topf verbannt.
Aktuell gilt es die Kräuterschnecke wieder für die kommende Saison fit zu machen und aus ihrem Winterschlaf zu holen. Hierfür werde ich die vertrockneten Überbleibsel der Kräuter vom Vorjahr gnadenlos abschneiden. – Nun mag man sich fragen: „weswegen hat der Kerl den Salbei nicht getrocknet?“. Der Salbei war im vergangenen Jahr mehr als ergiebig. Und somit habe ich die Reste dem Ökosystem gestiftet.
Die Minze war leider mehr als kümmerlich im Vorjahr. Daher habe ich sie entsorgt und für dieses Jahr zwei neu eingepflanzt.
Um motiviert in die kommende Saison zu starten hat der Liebstöckel schon einmal sich mir in der Kräuterschnecke entgegen gereckt. Die ersten neuen Triebe sind da und ich freue mich schon auf ihn. Wenn er so richtig gut dabei ist wird es wieder an der Zeit sein den Gemüsewürzer mit ihm zu verfeinern.
Über wir uns in Geduld und schauen einmal, wie sich die Kräuterschnecke in den kommenden Wochen entwickeln wird.
2 Antworten zu „Kräuterschnecke“
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